Jameos del Agua

Blick in die Jameos del Agua Vor etwa 5000 Jahren kühlte bei einem Ausbruch des Monte Corona ein Lavafluß von 10km länge außen ab und floß dann leer.
Zurück blieb eine Röhre, deren Wände zum Teil einbrachen. Dadurch entstand eine Reihe von Höhlen, Röhren,Schluchten, Grotten und Kavernen.

Eine der Röhren sind die 1892 entdeckten Jameos del Agua.
Am Grund der Röhre hat sich ein noch immer vom Meer gespeister See gebildet, in dem die vom Aussterben bedrohten blinden Albino-Krebse leben.
Viele Besucher werfen als Glücksbringer Geldstücke in den See, diese Geldstücke korrodieren im salzigen Wasser rasch und vergiften es. Trotz Sammelaktionen und ausdrücklichen Verboten (mit Strafandrohungen !) kommt es immer wieder vor, und so wird der Bestand der Krebse etwa jedes Jahr halbiert...

Auf der zur Küste zugewandten Seite, etwa 300m von der Küste entfernt, ist der Eingang durch die Jameos del Agua zu der dahinter liegenden Schlucht, die Cesár Manrique zu einem Meerwasser-Schwimmbad (Badeverbot) und einem Restaurant (sehr saubere Toiletten) ausbaute.
Einem Museem (sehr interressant) ist von dort mit einer Treppe zu erreichen.
Und einem Konzertsaal (für 1000 Besucher) ist in die Höhle am anderen Ende der Schlucht geschaffen worden.

Trotz dieser massiven Eingriffe in die Natur wirkt das ganze doch sehr natürlich, nicht zuletzt durch das geschickte Nutzen der durch die Natur gegebenen Geländestruktur und der Wahl der Baustoffe.

Trotz dem, daß 1997 die damals schon 750 Ptas Eintritt (heute ca 5 Euro) pro Person unsere 500 Peseten/5 Euro-Regel gesprengt hatte, hat es sich gelohnt.

Die in der Nähe liegenden Cuevas del los Verdes haben wir uns allerdings erspart, da die 950 Ptas. Eintritt (heute ca 5 Euro) für eine 2km weite Wanderung durch eine Höhle, die im 17 Jahrhundert den Einwohnern Schutz vor Piraten und Sklavenjägern bot, nicht lohnenswert schien.

 

 

 

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