Timanfaya


Im 5100 Hektar großen Nationalpark Timanfaya liegen die Vulkane der Montañas del Fuego (Feuerberge).

Hier ist die Erdkruste teilweise nur etwa 2 Meter dünn; so werden dort bereits über 400°C gemessen. In 27 Metern Tiefe ist es bereits 700°C heiß.
Am Isolte de Hilario (Bild), fast im Zentrum der Timanfaya, ist der Boden besonders dünn; hier ist ein Restaurant eingerichtet, in dem mit einem in den Boden eingelassenen Grill nur mit Erdwärme gegrillt wird.
Das Tagesgericht empfielt sich.
Hier führen die Angestellten vor wie man aus einer in den Boden getriebenen Röhre (10 Meter tief, 380° Celsius Heiß) und einem Eimer Wasser einen meterhohen Geisyr schaffen kann.
Oder wie man einen trockenen Busch am besten zum Brennen bringt - man steckt ihn in den Boden...
In den Hotels oder von der Reiseleitung wird oft die "Südtour" angeboten. Zu der Bustour gehört im allgemeinen eine kurzer Ritt auf einem Dromedar (ganz lustig aber nicht wirklich ein "muss") und eine Tour durch die Feuerberge.
Wenn man mit dem PKW unterwegs ist, kann man sich das ganze sparen.
Durch die Timanfaya selbst kann man so oft fahren wie man will - von Yaiza bis zu den Besucherzentrum und zurück ... und hin ... und zurück ...

Der Eintritt zum Restaurant auf "Isolte de Hilario" kostet 8 Euro, der Abschnitt der Eintrittskarte gilt hierbei als Karte für die Bustour durch die Feuerberge.

Die Vulkanische Geschichte der Insel

Bis zum 1. September 1730 zwischen 9 und 10 Uhr war die Timanfaya der fruchtbarste Teil Lanzarotes...

Dann brach die Erde auf und schloß sich erst wieder am 16. April 1736.

Etwa ein Viertel der Insel, 150 Quadratkilometer fruchtbares Land, war zu Malpais (schlechte Erde) geworden.
8 Million Kubikmeter Lava bedeckte 10 Dörfer.
13 weitere Ortschaften wahren durch Lapilli (Asche) verschüttet.

Doch es gab nur einen Toten (einen Fischer) zu beklagen.

Der letzte Vulkanausbruch wurde am 31. Juli 1824 registriert, als der Volcán dal Clérigo Duarte Feuer spuckte und der Boden über eine Strecke von 14km aufbrach.
Bei der Punte del Conchino wälzte sich dabei eine sechs Kilometer lange Lavamasse ins Meer.

Blick vom Restaurant in die Ebene

 

Die Timanfaya

 

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